Das Paradies liegt nicht in Panama. Es sieht so aus, als liefere der allgegenwärtige kriminelle Trieb der Reichen dem gesellschaftlichen Leben laufend neues Material für große Kunstwerke. Bühnenstücke, auf denen es so richtig abgeht, Skulpturen, die der Menschheit in ihrer Gigantomanie und Dämonisierung auf ewig erhalten bleiben, Musikstücke, die fernen Auditorien einmal Zeugnis ablegen können über grausame Verfehlungen unserer Zeit. Auf jeden Fall wird das, was als permanente Enthüllung über das Verhalten der Früchte des Wirtschaftsliberalismus zu verbuchen ist, ein interessantes Kapitel in den Geschichtsbüchern sein. Ein monströses Gezücht von Egomanen, die es fertig gebracht haben, die bisher fundamentalste Systemkrise der bürgerlichen Demokratie zu verursachen.
Das ganze Geschrei um PEGIDA und AFD wird zur Heuchelei, wenn keine Taten gegenüber denen folgen, die seit Jahrzehnten mit ihrer wirtschaftsliberalistischen Ideologie einen Feldzug gegen das Gemeinwesen initiiert haben. Immer nach der gleichen Masche, immer auf Kosten der anderen, immer in die eigene Tasche, oft mit Waffengewalt, wenn irgendwo ein Land in der Welt sich gegen ihre Übergriffe zur Wehr setzte. Es ist eine dreckige Kamarilla, der nichts, aber auch gar nichts an positiver Wirkung zugeschrieben werden kann.
Sie sind es, die die Staaten in Krisen stürzten, die dafür sorgten, dass die Schulen schlecht und die medizinische Versorgung miserabel wurde. Sie sorgten dafür, dass die Straßen schlecht und die Städte gefährlich wurden und sie sorgten dafür, dass die Löhne schlecht blieben und wenn nicht, die Arbeitsplätze dort entstanden, wo sie schlecht blieben. Das ganze Elend, das viele in die politische Verzweiflung getrieben hat, geht auf ihr Konto. Dafür zur Rechenschaft gezogen wurden sie nie.
Stattdessen wohnen sie weiter in ihren Sozialcompounds, schotten sich ab vom Rest der Menschheit, zahlen ihre Steuern nicht, kaufen sich eigene Sicherheit und eigene Schulen für ihre Kinder. In die von der Allgemeinheit finanzierten Kulturtempel laufen sie hingegen gerne, ohne darauf zu verzichten, sich dort aufzuführen, als gehörten sie ihnen.
Es wird Zeit, sich die Panama-Paradies-Parasiten genau anzusehen, d.h. sie einerseits der fiskalischen Pflicht zu unterwerfen, und zwar in vollem Umfang und ihnen andererseits die gesellschaftliche Ächtung zukommen zu lassen, die sie verdienen. Politisch sind sie gefährlicher und verderbter als die neue Rechte, denn sie sind es, die diese Bewegung verursachen. Und, könnten sie weiter machen, wie sie es gerne tun, werden sie noch weit mehr an Unrat verursachen, als er bereits heute schon existiert.
Der Wirtschaftsliberalismus ist die radikale Ideologie des 21. Jahrhunderts, der die para-faschistischen Bewegungen zu verursachen hat. Das wohl schlimmste Bild, dass die Gesellschaftsdiagnostik zu bieten hat, wäre ein degoutant-näselnder Dialog in einer Opernpause, in der sich die Kinder der Chicago Boys über den braunen Mob vor der Tür echauffieren.
Denn, um der bitteren Wahrheit das offene Wort folgen zu lassen, der braune Mob steht drinnen, in der Opernpause, und souffliert den Vertretern der Politik, wie es weiter gehen soll. Wenn das kein Fanal ist, was dann?

was ich nicht verstehe … warum nutzt die allgemeinheit nicht die schwachstelle dieser parasiten aus ? … und sie haben eine ! … eine die höchst wirksam sein könnte …
sie haben einen namen ! und eine adresse ! sie fahren autos mit kennzeichen ! sie frequentieren restaurants und geschäfte ! ihre kinder und angehörige ebenso !
überall dort treffen sie auf uns !
warum schweigen wir (noch) ?
eine reaktion der verachtung … eine öffentliche schmähung ihres charakters und ihres verhaltens wäre ein leichtes für uns … und , da bin ich mir sich , überaus wirksam !
jedenfalls wirksamer als irgendwelche anonyme aufforderung zum gemeinsinn , die einfach weil sie kein konkretes gegenüber betreffen , verpuffen …
wenn der bioss von nestle verkündet , dass sauberes wasser kein allgemeingut ist , sondern legitimes beuteobjekt seines konzerns , sollte man ihn öffentlich macghen als person und jede sich bietende gelegenheit nutzen ihm und seinen konsorten unsere meibnung zu seiner meinung zu verkünden … nicht in anonymen medien … sondern genau in dem moment wo er ( als person !!! ) ein klo aufsucht !
die möglicghkeiten des internets lassen dies möglich werden … durch eruierung der relevanten informationen und durch koordinierte schmähungsaktionen der von seiner meinung betroffennen … wer dies bereits für gewalt hält , sollte die gewalttätigkeit seiner haltung betrachten und ihre konsequenz für die menschheit ….
ausbeuter gehören an die wand … and die wand der öffentlichen schmähung !!!
unter anderem auch deshalb , damit noch vermieden werden kann , dass sie genau dort alsbald aus anderem anlass stehen werden !
yep … stimmt … und herr nesstle erinneert an andere figuren der vergangenheit … er zumindest hat mit seiner gier keine skrupel … warum sollten wir sie haben ? … vor jahren bereits versuchten amikonzerne in bolivien einen see zur wassergewinnung zu „kapern“ … mit den üblichen methoden der bestechung und manipulation … die bevölkerung wehrte sich … und wie ! … tauchte einer der amigestalten oder ihre ortsansässigen protagonisten nur auf … wurden sie sofort und konsequent von massen schmähender bevölkerung verfolgt … konsequent und hartnäckig !!!! … dies war erstaunlich wirksam … schaffte es doch eine andauernde (!) präsenz von widerstand , die weder die polizei noch schutzleute verhindern konnten … fuhr der ami im auto vor … wurde er bereits auf dem weg zu seiner fabrik entsprechend an die öffentlicghe wand gestellt … wie gesagt , mit erstaunlich zäghem engement der betroffenen bevölkerung … resultat ! – die amikonzerne haben den schwanz eingezogen … es geht dabei nicht um heftigkeit der gewalt , sondern im sinne von „steter tropfen höhlt den stein“ um zähe , impertinenz … die keinen zweifel daran lässt … WIR wollen das NICHT und DU musst das akzeptieren !
der zivile ungehorsam … der zähe widerstand … die nicht zu beendende empörung … die direkte konfrontation der „gegner“ damit … von person zu person in voller öffentlichkeit ! … ohne gewalt gegen den körper aber mit zägher wut gegen sein verhalten ! … in jeder nur irgendmöglichen situation das soziale stigma einsetzen , gegen die , denen die gemeinschaft nur beutegrund ist …
sollen sie ruhig weiter ausbeuten … aber dann werden sie bezahlen … mit dem , was auch sie zutiefst benötigen ! … mit der geborgenheit ihrer person in gemeinschaft … das , genau das ist ihre schwachstelle ! …
warum darauf verzichten , was unsere letzte waffe ist … der unsoziale ausbeuter wurde auch bei den hominiden aus der höhle geschmissen …
genau diese bedrohung ihrer macht versuchen diese herren und damen zu verhindern , in dem sie uns bereits in kindergärten und unis eine „moral“ implizieren , „das tut man doch nicht“ …
doch das tut man !!! … wo zeigen sie den skrupel bei ihren beutegreiferzügen ?
sollen sie doch froh sein , dass wir nicht bereits die keulen unserer vorfahren herauskramen …
Hat dies auf ragbag rebloggt und kommentierte:
» […] Das ganze Geschrei um PEGIDA und AFD wird zur Heuchelei, wenn keine Taten gegenüber denen folgen, die seit Jahrzehnten mit ihrer wirtschaftsliberalistischen Ideologie einen Feldzug gegen das Gemeinwesen initiiert haben. Immer nach der gleichen Masche, immer auf Kosten der anderen, immer in die eigene Tasche, oft mit Waffengewalt, wenn irgendwo ein Land in der Welt sich gegen ihre Übergriffe zur Wehr setzte. Es ist eine dreckige Kamarilla, der nichts, aber auch gar nichts an positiver Wirkung zugeschrieben werden kann. […] «
Hat dies auf ilseluise rebloggt und kommentierte:
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass wir in größerer Ungerechtigkeit leben als jemals zuvor in der Geschichte … das soll Fortschritt sein?
„Stattdessen wohnen sie weiter in ihren Sozialcompounds, schotten sich ab vom Rest der Menschheit, zahlen ihre Steuern nicht, kaufen sich eigene Sicherheit und eigene Schulen für ihre Kinder. In die von der Allgemeinheit finanzierten Kulturtempel laufen sie hingegen gerne, ohne darauf zu verzichten, sich dort aufzuführen, als gehörten sie ihnen.“
Ach was, vonwegen Verachtung usw. Die Lösung des Rätsels, warum das möglich ist, ist doch, dass die meisten Leute die gern nachäffen, alles aufbieten, um für diese Sorte gehalten zu werden. Lauft doch mal los und schaut den Leuten doch mal in die Gesichter und nach ihrer Aura. Um einen Menschen zu finden, kann man ihn auch tagsüber mit der Laterne auf dem Markplatz suchen. Die Luft ist fett vom Ruß ihrer Riesendiesel und vom Duft der Zirkusaffen.